MEIN MINICAMPER
Minimalistisch, unauffällig, praktisch.
Im Oktober 2020 kaufte ich einen Citroen Berlingo Multispace als Zweitauto für meine Wander- und Fototouren,
um stets ohne lange Anfahrt und übermüdet, zu den besten Tageszeiten vor Ort zu sein. Den Minicamper habe ich selbst, einfach und für meine Bedürfnisse funktionell eingerichtet. Ich reise immer alleine und bin meistens nur 2-6 Tage unterwegs. Da ich im Auto nicht kochen will, habe ich auch keinen Küchenblock. Das Essen besorge ich mir in einem Supermarkt oder ich esse in einem Gasthaus. Für den Notfall habe ich jedoch eine Gaskartusche mit Kochaufsatz, einen 300W Wasserkocher und Lebensmittel, die ohne Kühlung haltbar sind und div. Instant Gerichte die mit heißem Wasser zubereitet werden. Ohne Küchenblock habe ich noch so viel Platz das ich die Schlafgelegenheit nicht täglich
auf- und abbauen muss. Ich kann am Bett (70x190cm) mich im Sitzen aus- und anziehen, essen oder am Laptop arbeiten und mich anschließend ohne Umbau ins Bett fallen lassen :-)
Aber es gibt immer noch was zu ergänzen, ändern und verbessern.
Immer wieder werde ich gefragt, warum hast du dir nicht gleich ein Wohnmobil gekauft?
Da ich alleine reise, reicht der Minicamper vollkommen, da bin ich flexibler und unauffälliger. Sollte sich diese Situation wieder mal ändern, dann werde ich eventuell ein kleines Wohnmobil in Betracht ziehen.
Sonstige Dinge die ich immer mithabe: Eine Power-Station Ecoflow River2 256Wh und die River2 Max 520Wh, 10m Kabeltrommel, CEE Adapter, 8l Wasserkanister, 300W Wasserkocher, Gaskartusche mit Kochaufsatz, Picknick-Kochgeschirr-Set, Klapphocker, Faltbarer Campingstuhl, Bivvy Loo Camping WC, Campingdusche, 5,5l Faltschüssel, Feuchttücher 20x30 cm,
Flaschendusche (wenn es mal schnell gehen soll), 7 Liter Donetic Kühlbox 12/203V, für den Notfall Lebensmittel die ohne Kühlung haltbar sind und zum Heizen den 230 Volt Ecomat Heizlüfter, wenn ich auf einen Stellplatz mit Stromanschluss bin. Beim freistehen verwende ich den Mr. Heater 2,4 kW Gasheizstrahler. Natürlich auch einen TriGas-Warner und Kohlenmonoxid-Warnmelder.
Oft werde ich gefragt ob ich immer alleine reise.
Ja, ich reise alleine weil es sich so ergeben hat.
Und mittlerweile bin ich es schon gewohnt und es hat auch Vorteile. Man muss nicht diskutieren wo es hingeht, was man isst, wann stehen wir auf, wann machen wir Pause ....
Die Nachteile sind ganz klar dass jemand fehlt der die gleichen Interessen hat und mit dem man diese besonderen
Erlebnisse teilen kann um später erzählen zu können, weißt du noch diesen Sonnenaufgang beim Gipfelkreuz ...
Alles im Leben hat eben zwei Seiten.